Der Politologe Wolfgang Kraushaar hat eine monumentale Chronik der Sechzigerjahre geschrieben: das Kaleidoskop eines bewegten Jahrzehnts, das tiefe Spuren hinterließ.
Am 4. November 1968 erreichte die Revolte linker Studenten ihren Höhepunkt: In Berlin wurden 130 Polizisten teilweise schwer verletzt. Wolfgang Kraushaar legt jetzt die Chronik der 68er-Ereignisse vor.
Interessant ist der Aufsatz von Wolfgang Kraushaar zum Antiliberalismus der 68er Generation beziehungsweise der Studentenbewegung. Als jugendliche Protestbewegung war der Aufruhr gegen die Elterngeneration ein internationales Phänomen.
Anfang April 1968 brennt es in zwei Frankfurter Kaufhäusern. Unter den Brandstiftern sind die späteren Terroristen Baader und Ensslin. Beim Prozess gegen sie trifft sich zum ersten Mal die spätere Spitze der Roten Armee Fraktion.
Protestmärsche, lange Haare, Kommunen und Kampf gegen das Establishment: Zum 50jährigen Jubiläum der 68er Bewegung hat der Politologe Wolfgang Kraushaar ein Buch publiziert.
Vor 50 Jahren zündeten die späteren RAF-Terroristen Gudrun Ensslin und Andreas Baader gemeinsam mit zwei Komplizen in Frankfurt am Main zwei Kaufhäuser an. Es war eine Zäsur für die Studentenbewegung. Für eine kleine Gruppe war Gewalt zum legitimen Mittel des politischen Protests geworden.
Reichen Demonstrationen? Oder braucht es einen Akt der Gewalt? Andreas Baader, Gudrun Ensslin und weitere Mitstreiter entschieden sich vor 50 Jahren zu Brandanschlägen gegen zwei Frankfurter Kaufhäuser. In der Protestbewegung waren die Attentate umstritten.
Die frühere RAF-Terroristin Silke Maier-Witt hat den Sohn von Hanns Martin Schleyer getroffen und um Verzeihung für dessen Ermordung gebeten. Ihre glaubwürdige Reue habe "eine moralische Dimension" und sei außerordentlich wichtig, sagt der RAF-Experte Wolfgang Kraushaar.
Diskussion mit Dr. Wolfgang Kraushaar Das Jahr 1968 steht für einen gesellschaftspolitischen und kulturellen Umbruch in der Nachkriegsgesellschaft der Bundesrepublik. Es ging um Protest gegen autoritäre Strukturen der Nachkriegsgesellschaft, um eine grundlegende Demokratisierung der Gesellschaft und nicht zuletzt um eine öffentliche Diskussion über die Folgen des Nationalsozialismus. Den Auftakt zu einer Reihe von Veranstaltungen, in denen wir uns mit der Bedeutung von 1968 für unsere heutige gesellschaftspolitische Debatte beschäftigen, macht der Politikwissenschaftler Dr. Wolfgang Kraushaar. Dr. Wolfgang Kraushaar gilt als einer der profiliertesten Wissenschaftler, die sich mit 1968 und den politischen und gesellschaftlichen Folgen auseinandergesetzt haben. Er begann sein Studium 1968 an der Johann–Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt a. M. und nahm aktiv an den politischen Auseinandersetzungen teil.
Eine Chronik, die mit ihren atemberaubenden Aufnahmen ein Zeitalter des Protests in Erinnerung ruft, wie man es so noch nie zuvor zu Gesicht bekommen hat. • 4 großformatige Leinenbände im Schuber • Ca. 2000 Seiten • Mit ca. 1000 Fotos und Abbildungen • Prägung & Fadenheftung • Durchgängig vierfarbig gedruckt Je länger die sechziger Jahre andauerten, desto spannungsreicher wurden sie. Sie entluden sich international in Protesten, die exemplarisch für die politischen Konflikte ihrer Zeit waren. Hier werden sie minutiös beschrieben und auf eine geradezu plastische Weise illustriert. Das Depot der Bilder ist die wahre Schatzkammer dieser Epoche.
Wolfgang Kraushaar gilt als DER Chronist der 68er Bewegung. Der Politologe, der im September 70 Jahre wird, erforscht seit Jahrzehnten die deutschen Protestbewegungen. Zum 50jährigen Jubiläum der Studentenbewegung von 1968 hat er ein Buch dazu
Am Anfang war ein Liebessommer, dann kam das ruppige 1968: ein Jahr mit Demos, Krawallen und Brandanschlägen. Was passierte in Deutschland? Eine Doku von SPIEGEL Geschichte lässt Zeitzeugen berichten, wie sich ihr Leben veränderte.
Wolfgang Kraushaar ist Politikwissenschaftler an der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur. Er forscht zur 68er- Bewegung, Radikalisierung und RAF. Im Gespräch mit dem SCHIRN MAG erläutert er, inwieweit sich Protestbewegungen verändert haben und welche Rolle der Kunst dabei zukommt.
Mit der Brandstiftung in zwei Frankfurter Kaufhäusern vor 50 Jahren begann die Geschichte der RAF. Auch 20 Jahre nach ihrer Selbstauflösung bleiben viele Fragen offen. Auch über die Rolle des Verfassungsschutzes.
Nach den Schüssen auf Rudi Dutschke entlädt sich die Wut und die Trauer der APO- Mitstreiter gegen den Springer-Verlag. Doch war der Attentäter tatsächlich ein Verführter der „Bild“?
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Vietnamkrieg und Prager Frühling, Dutschke und Springer, Notstandsgesetze und freie Liebe - und am Schluss noch eine Ohrfeige für den Kanzler: Im Epochenjahr 1968 passierte viel und scheinbar alles auf einmal.
Der Politikwissenschaftler Wolfgang Kraushaar über Ziele und Bedeutung der RAF, die Reaktionen der Regierenden auf den Terror – und warum die RAF auch heute noch teilweise überschätzt wird.
Sowas nennt man wohl eine heiße Spur. „Sie bevorzugen gängige Wagen der Mittelklasse“, informiert der Mann im Fernsehen. Der Terrorist an und für sich, etwas unbeholfen erklärt i
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