"Der BLLV-Bezirksverband Unterfranken (ULLV) ist in Anbetracht der schwierigen Lage auf dem Lehrer-Arbeitsmarkt erfreut über die nun vom KM bekanntgegebenen Zahlen zu den Versetzungen und zum Lehrerausgleich zwischen den Regierungsbezirken." Mit diesen Worten kommentierte ULLV-Vorsitzender Gerhard Bleß die aktuelle Lage bei der Lehrerversorgung für das Schuljahr 2019/20.
Bleß weiter: "Von den 236 Lehrer(innen), die in Unterfranken zur Einstellung (Beamten-Planstellen) anstehen, bleiben uns 116 erhalten (49,2 %); 120 L müssen wir nach Oberbayern abgeben.
61 Lehrerinnen und Lehrer werden im Gegenzug aus Oberbayern zurückversetzt (davon 4 im Direktbewerbungsverfahren), 4 aus Oberfranken und je 1 aus Mittelfranken / Schwaben. Weiterhin werden voraussichtlich 5 Fachlehrer (EG), 2 FL (m/t) sowie 3 FöL aus Oberbayern zurückversetzt."
Die Lage hinsichtlich der Realschul- und Gymnasiallehrer, welche die Zweitqualifikationsverfahren durchlaufen, ist laut Bleß ebenfalls positiv zu werten. Immerhin ist es gelungen, die jetzt fertig gewordene Teilnehmerzahl an diesen Sondermaßnahmen durch eine in etwa gleichbleibende Anzahl von Neueinstellungen (1- und 2-Jahres-Arbeitsverträge) zu kompensieren. Hier sind die genauen Zahlen noch nicht bekannt,
Daneben wird die Regierung von Unterfranken um die 50 Aushilfslehrkräfte auf befristeten Jahres-Arbeitsverträgen einstellen können.