Luxemburgische Sprache wird zur Chefsache | #Luxembourg #Lëtzebuerg #Europe | Luxembourg (Europe) | Scoop.it
Am Donnerstag wurden 40 Maßnahmen vorgestellt, die zur Förderung der luxemburgischen Sprache beitragen sollen. Diese sollen koordiniert umgesetzt werden.

Bildungsminister Claude Meisch (DP) stellte am Donnerstagmorgen einen 20-Jahres-Plan für die luxemburgische Sprache vor. Dieser wird in Zukunft alle fünf Jahre überarbeitet und angepasst. Für die genaue Umsetzung und Koordinierung des Plans wird ein Kommissar bestimmt. Unterstützt wird dieser von einem interministeriellen Komitee, da fast alle Ministerien von den Maßnahme betroffen sein werden.

Außerdem wird ein nationaler Preis für Verdienste um die luxemburgische Sprache geschaffen und ein Zentrum für die Luxemburger Sprache gegründet. Zu seinen Aufgaben zählen neben den rein sprachlichen Aspekten auch die Dialekte, die Geschichte und die Kultur Luxemburgs. Das Zentrum soll unter anderem Konferenzen und Ausstellungen organisieren. Es bietet aber auch einen Bürgerdienst in Form eines Online-Wörterbuchs an.

Mehr Macht für Sprachenrat

Die Initiative, die von Interessenten des “Lëtzebuerger Online-Dictionnaire” (LOD) gestartet wurde, soll vom Zentrum übernommen werden. Dazu zählen auch die Angestellten des LOD. Weiterhin soll es einen Nationalen Tag der luxemburgischen Sprache und Kultur geben. Genauere Details sind aber noch nicht bekannt, sondern werden erst in den kommenden Wochen und Monaten ausgearbeitet. Auch dem Rat für die luxemburgische Sprache, den es schon seit 1989 gibt, soll eine größere Rolle zugemessen werden. Er soll nun einen “Avis” zu allen Gesetzen abgeben, die die luxemburgische Sprache betreffen.

 

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