Richtig reagieren bei Wild auf der Straße | #Luxembourg #ACL #Assurances #Accident | Luxembourg (Europe) | Scoop.it
An die 1200 Wildunfälle registriert die Polizei jährlich auf Luxemburgs Straßen. Während der Morgen- und der Abenddämmerung ist Wild meistens am aktivsten. Im Herbst und Winter ist die Unfallgefahr besonders groß, da die Tage kürzer sind und sich die Dämmerungszeiten stärker mit den Stoßzeiten des Berufsverkehrs überschneiden. Um die Gefahr eines Wildunfalls zu reduzieren, rät die Polizei folgendes zu beachten:

Langsam fahren, wenn Schilder vor Wildwechsel und Treibjagden warnen;


Aufpassen, wenn Straßen durch Wälder oder entlang von Feldern führen;


Stets mit mehreren Tieren rechnen, Wildschweine und Rehe sind Rudeltiere;


Ist ein Tier auf der Fahrbahn: bremsen, hupen und abblenden;
Wenn eine Kollision unabwendbar scheint, so stark wie möglich bremsen, Lenkrad in Geradeausstellung festhalten und keine abrupte Lenkbewegungen sowie hektische Ausweichmanöver machen;


Nach einem Zusammenstoß die Unfallstelle absichern (Warnblinker anschalten, Warnweste anziehen, Warndreieck aufstellen) und die Polizei informieren.


ACL (Automobil-Club) leistet finanziellen Beistand

Die durch Wildunfälle verursachten Schäden an Fahrzeugen können von ein paar Kratzern bis zum Totalschaden reichen. Die meisten Versicherer decken über ihre Autoversicherungspakete, die verursachten Schäden ab. Sollte jedoch die Versicherung nicht greifen, kann der “Automobile Club du Grand-Duché de Luxembourg” (ACL) seinen Mitglieder bis zu max. 500 Euro Beihilfe leisten, jedoch nur unter Vorlage einer quittierten Werkstattrechnung und einem, von der Polizei, ausgestelltem Attest. Dies gilt aber nur für Wildunfälle, die sich innerhalb der Landesgrenzen ereignet haben.

 

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