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Sicherheitslücken in Beatmungsgeräten


Über das Krankenhausnetzwerk lassen sich Befehle an Anästhesie- und Beatmungsgeräte des Herstellers GE senden. Eine Sicherheitslücke ermöglicht unter anderem, Dosierung und Typ des Narkosemittels zu ändern.

An die Anästhesie- und Beatmungsgeräte Aestiva und Aespire der Firma GE lassen sich unauthentifiziert Befehle schicken, sofern die Geräte an das Krankenhausnetzwerk angeschlossen wurden. Beispielsweise lassen sich Alarme aus der Ferne abschalten oder die Gaszusammensetzung bei der Beatmung ändern. Entdeckt wurde die Lücke von der Sicherheitsfirma Cybermdx. Das Department of Homeland Security (DHS) warnt vor der Sicherheitslücke, der Hersteller GE sieht hingegen keine Gefahr für die Patienten.

Sind die betroffenen Versionen 7100 und 7900 von Aestiva und Aespire über einen Terminal-Server an das Krankenhaus-Netzwerk angeschlossen, können Angreifer Befehle an die Geräte senden.

 

Zum Einsatz kommt laut Cybermdx ein proprietäres Protokoll, dessen Befehle sich leicht herausfinden lassen. Mit einem dieser Befehle lassen sich die Geräte dazu bringen, eine ältere Version des Protokolls zu verwenden, das aus Gründen der Kompatibilität immer noch vorhanden ist. Eine Authentifizierung, um die Befehle abzusetzen, gibt es nicht.

 

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