Hacker: Biometrische Daten von Millionen Nutzern offen im Netz | #CyberSecurity #DataBreaches  | ICT Security-Sécurité PC et Internet | Scoop.it

Fingerabdrücke, Gesichtsscans, Passwörter und Sicherheitsfreigaben: Durch ein Leck hatten Hacker aus Israel Zugriff auf die Daten einer internationalen Sicherheitsfirma.
14. August 2019, 11:26 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, kg

Ein Irisscan auf einer Biometrie-Messe 2004 in London © Ian Waldie/​Getty Images


Sicherheitsforscher aus Israel haben eine riesige Datenbank mit rund einer Million Fingerabdrücken und anderen biometrischen Daten aufgespürt, die quasi ungeschützt und unverschlüsselt im Web abgerufen werden konnten. Die Daten stammen vom System Biostar 2 der koreanischen Sicherheitsfirma Suprema, die nach eigenen Angaben Marktführer in Europa bei biometrischen Zutrittskontrollsystemen ist.

Biostar 2 arbeitet mit Fingerabdrücken oder Gesichtsscans auf einer webbasierten Plattform für intelligente Türschlösser, mit der Unternehmen die Zugangskontrolle für ihre Büros oder Lagerhallen selbst organisieren können. Wie der Guardian berichtet, wird das System auch von der britischen Polizei sowie mehreren Verteidigungsunternehmen und Banken genutzt.
Entdeckt wurde die Sicherheitslücke von den israelischen Hackern Noam Rotem und Ran Lokar, die für den Dienst vpnMentor arbeiten. Die Schwachstelle habe dazu geführt, dass man die vollständige Kontrolle über die Konten im System erhalten konnte, sagte Rotem dem Portal Calcalist. 

 

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