In Luxemburg wird auch Chinesisch gelernt: Gern gesehenes Entgegenkommen | #Luxembourg #Europe  | Luxembourg (Europe) | Scoop.it

Wie Chinesisch-Unterricht in Luxemburg ankommt


Eine Vielzahl an komplizierten Zeichen, die sich auf den ersten Blick auch noch ziemlich ähneln, und ungewohnte Laute: Chinesisch lernen gilt als schwierig. Doch Mandarin, wie die Standardvarietät des Chinesischen heißt, weist auch allerhand grammatikalische Besonderheiten auf, die das Lernen leichter machen als gedacht. „Es gibt keine Konjugation, die gleiche Verbform gilt für alle Zeiten, alle Geschlechter und alle Numeri“, berichtet Pinglan Yao, Koordinatorin der kulturellen und pädagogischen Aktivitäten am Bildungsministerium. Die Chinesin, die seit 25 Jahren in Luxemburg lebt, unterrichtet ihre Muttersprache am „Lycée Aline Mayrisch“ und am „Lycée Athenée“.

 

An Letzterem ist Chinesisch wie Englisch oder Latein Teil des regulären Unterrichts, als erstes „Lycée“ in Luxemburg. Yaos Schüler sind zwischen 13 bis 18 Jahre alt. Sind sie beim Lernen  motiviert, seien sie nach zwei bis drei Jahren in der Lage, ein Gespräch auf Chinesisch zu führen. Kleinere Konservationen gelängen schon im ersten Jahr. Da die luxemburgischen Kinder ihrer Erfahrung nach sehr stark im Fremdsprachenlernen sind, entdeckt Yao bei ihren Schülern nicht allzu viele Schwierigkeiten mit dem Chinesischunterricht. Nur bei der korrekten Schreibung tauchen manchmal Probleme auf.

 

Denn die Schreibung funktioniert anders als die mit den lateinischen Buchstaben: Die meisten chinesischen Schriftzeichen beziehen sich auf Laute und Silben. Für einen Fremdsprachenlerner sind etwa 2.000 beherrschte Zeichen schon sehr gut, sagt Yao.

 

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