Luxemburgs öffentliche Finanzen erfreuen sich bester Gesundheit. Finanzminister Pierre Gramegna (DP) legte am Freitag die neuesten Zahlen vor. Er traf sich mit dem Finanzausschuss und dem Budgetkontrollausschuss des Parlaments.
Vor allem die guten Wirtschaftsdaten haben sich im vergangenen Jahr positiv auf die Staatskasse ausgewirkt. Nach EU-Berechnungsregeln weist der Zentralstaat Ende 2017 einen Überschuss von 364,1 Millionen Euro aus. 2016 waren es 148 Millionen Euro. Die Erklärung: Die Einnahmen stiegen mit +5,7 Prozent bedeutend stärker als die Ausgaben (+4,3 Prozent).
Wendet man die klassischen Haushaltsregeln an, verzeichnete der Staat Ende 2017 einen Überschuss von 358,3 Millionen Euro. Die vom Parlament 2016 verabschiedete Haushaltsvorlage sah noch ein Defizit in Höhe von 851 Millionen Euro vor.
Die Wende ist den 551 Millionen Euro Mehreinnahmen im Vergleich zu 2016 zu verdanken. Unter den großen Steuergruppen sticht vor allem die Körperschaftssteuer hervor. Hier stiegen die Einnahmen (1,99 Milliarden Euro) um 24 Prozent im Vergleich zu 2016. Die Mehreinnahmen aus der Gehaltssteuer lagen bei 2,6 Prozent (3,434 Milliarden Euro).
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