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Junge Menschen in der Schule halten: Was der „Médiateur“ im Bildungswesen bringen soll


Heute wird sich das Parlament mit der Schaffung einer Schulmediationsstelle befassen, genauer gesagt den „service de médiation au maintien, à l’inclusion et à l’intégration scolaires de l’Education nationale“. Die neue Anlaufstelle soll dabei helfen, den Schulabbruch präventiv zu verhindern. Rund 1.700 Schüler verlassen laut Berichterstatter Claude Lamberty jedes Jahr vorzeitig die Schule - ohne Abschluss.

 

Das Phänomen Schulabbruch hat in den vergangenen Jahren zugenommen. Häufige Ursachen sind wiederholtes schulisches Scheitern, schwierige Transitionsphasen oder schlicht das Fehlen eines an die Bedürfnisse des Schülers angepassten Angebots. Das Bildungsministerium sieht das System mit drei großen Problemen konfrontiert: die Einschulung von Kindern mit Migrationshintergrund beziehungsweise Kindern, die ihre schulische Laufbahn im Ausland unterbrechen und hier wieder aufnehmen und sich damit vor allem vor einer großen sprachlichen Herausforderung wiederfinden, zweitens Kinder mit spezifischen Bedürfnissen wie eine Behinderung und drittens der Schulabbruch von Schülern, die nicht mehr weiterkommen.

 

Der Schulmediator soll sich der individuellen Situation dieser Schüler, die riskieren, ihre schulische Laufbahn abzubrechen, annehmen und untersuchen, ob - wie es im Bericht weiter heißt - die bestehenden Ressourcen nicht richtig eingesetzt wurden oder ob das System schlicht gescheitert ist.

 

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